Die Dehnbarkeit gibt an, wie weit ein Werkstoff verlängert werden kann, ohne dass er bricht oder reisst. Es gibt verschiedene empirische Prüfverfahren mit denen die Widerstandsfähigkeit von Lackierungen, Anstrichen und ähnlichen Beschichtungen gegen Rissbildung und/oder Ablösen von einem Untergrund unter verschiedenen Verformungsbedingungen beurteilt werden können. Dies wären die Dornbiegeprüfung, die Kugelschlag-Prüfmethode und die Tiefungsprüfung.
Dornbiegeprüfung
Dornbiegeprüfer sind verbreitete Prüfgeräte zur Beurteilung der Dehnbarkeit und Haftfestigkeit von Beschichtungen bei Biegebeanspruchung. Hierbei wird eine Probenplatte über einen bestimmten Radius gebogen.
Beim konischen Dornbiegeprüfer wird die Probenplatte über einen Konus gebogen um mit einer Prüfung unterschiedliche Biegeradien erfasst.
Beim zylindrischen Dornbiegeprüfer kann die Biegeprüfung als rasche „ja/nein“ Prüfung mit einem einzigen Dorn mit festgelegtem Durchmesser oder als Prüfreihe mit abnehmenden Dorndurchmessern zur Bestimmung des Durchmessers des ersten Dorns, der zu einer Beschädigung der Beschichtung führt durchgeführt werden.
ZCO 2410
Konischer Dornbiegeprüfer
Prüfung der Dehnbarkeit, Haftfestigkeit von Lackierungen, Anstrichen und ähnlichen Beschichtungen sowie ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Rissbildung und/oder Ablösen von einem Substrat bei Biegebeanspruchung.